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Konrad Klapheck

Konrad Klapheck

ca. 130*100 cm Graphit, Kohle, Bleistift.

Von Hand voll signiert.

Konrad Klapheck (geboren am 10. Februar 1935 in Düsseldorf; gestorben am 30. Juli 2023 ebenda) war ein deutscher Grafiker, Maler, Künstler und Dozent an der Kunstakademie Düsseldorf. Heute gilt er als ein wichtiger Vertreter der Nachkriegs-Avantgarde.

Klaphecks Malstil kombiniert Elemente des Neorealismus und Surrealismus zu einem einzigartigen Stil, den er bis zu seinem Lebensende beibehielt. Seit den 1950er-Jahren malte er präzise, gegenständlich und oft großformatig technische Geräte, Maschinen und Alltagsgegenstände. Diese Objekte stellte er jedoch auf eine verfremdete und neu komponierte Weise dar, sodass sie zu Dämonen, Ikonen oder Monumenten wurden. Zu seinen Motiven gehörten unter anderem Schreibmaschinen, Nähmaschinen, Wasserhähne, Duschen, Telefone, Bügeleisen, Schuhspanner, Schuhe, Schlüssel, Sägen, Autoreifen, Fahrradschellen und Uhren, in der Reihenfolge, in der sie in seinen Werken auftauchten. Wesentlich für seine Werke sind auch die ironischen oder verspielten Titel wie “Die charmante Chaotin,” “Die schwierige Gattin,” “Die Supermutter,” “Die Sexbombe und ihr Begleiter,” “Die Gewalt der Dinge,” “Im Zeitalter der Gewalt,” “Das Orakel,” oder “Die Vasallen” von 1986, die den gemalten Gegenständen eine surrealistische Persönlichkeit verleihen.

Zwischen 1992 und 2002 porträtierte Klapheck Kollegen, Freunde und prominente Figuren der internationalen Kunstszene, schwarz auf weiß, ganzfigurig und mit ungewöhnlichen Attributen ausgestattet.